Für welche Zukunft lernen wir eigentlich und vor allem: Wie? Diese Frage beschäftigt Amelie Schönhaar seit vielen Jahren. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften des Landbaus, Fachgebiet Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, an der Universität Hohenheim. Sie studierte Geographie (BSc.) und Erwachsenenbildung/Weiterbildung (M.A.) in Tübingen sowie Sozialraumorientierte und klinische Soziale Arbeit (M.A.) an der FH Campus Wien. Über die Jahre baute sie an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine umfassende Expertise im Bereich sozial-ökologische Transformation, transformatives Lernen, (Hochschul-)Bildung für Nachhaltige Entwicklung und (Dis-)Empowerment aus einer sozialräumlichen Perspektive auf, die sie aktuell ins T.R.E.E.-Projekt in Hohenheim einbringt. Im T.R.E.E.-Projekt geht es darum, Räume zu schaffen, in denen sozial-ökologische Transformationsprozesse erlebbar und erlernbar sind. Diese Räume werden in eine Community of Practice eingebettet, um Lehre, Forschung und Praxis an der Universität voranzubringen. Amelie setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Hochschule partizipativer und zugänglicher zu machen. Hierbei ist ihr im Sinne inter- bis transdisziplinärer Forschung ein Anliegen, die Teilhabe und Mitsprache von Studierenden sowie Kollaboration mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zu stärken.